Wie oft fühlen wir uns in unserem Alltag gefangen? Zwischen To-do-Listen, Meetings und Anforderungen von außen bleibt kaum Platz für echte Lebendigkeit. Wir funktionieren, wir sind effizient – aber spüren wir uns wirklich?
Ich glaube, genau hier liegt der Schlüssel: Verbundenheit und Lebendigkeit sind essentiell, nicht nur für unser persönliches Wohlbefinden, sondern auch für unsere Zusammenarbeit in Teams, für unsere Führungskultur und letztlich für den Erfolg dessen, was wir gemeinsam schaffen wollen.
Was bedeutet echte Lebendigkeit?
https://www.youtube.com/watch?v=taNWCmssTYM
Ich möchte dir ein Bild geben, das für mich pure Lebendigkeit ausdrückt: ein Live-Auftritt einer Hardcore-Band. Das mag auf den ersten Blick nicht wie ein Beispiel für Verbundenheit oder gar inneren Frieden aussehen – aber lass mich erklären, was ich darin sehe:
- Menschen, die es wagen, ihre Freude, ihre Wut, ihre Trauer und ihre Gebrochenheit gemeinsam auszudrücken.
- Eine Atmosphäre, in der niemand verurteilt wird, sondern alle im selben Moment aufgehen.
- Eine Energie, die Menschen verbindet – nicht durch Worte, sondern durch gemeinsames Fühlen und Erleben.
Es ist chaotisch, es ist intensiv, und genau das macht es so lebendig. Niemand denkt darüber nach, wie er oder sie wirkt. Niemand hält sich zurück, um „vernünftig“ oder „richtig“ zu sein. Jede/r ist einfach da, voll und ganz, mit allem, was ihn oder sie ausmacht.
Warum Lebendigkeit in der Arbeitswelt fehlt
Wenn ich an Organisationen denke, erlebe ich oft das Gegenteil. Wir haben Strukturen, Regeln und Normen, die uns in vielerlei Hinsicht Orientierung geben – und das ist auch wichtig. Aber: Allzu oft bleibt kein Raum für das Ungeplante, für das Chaotische, für das Ausleben von Emotionen.
In vielen Teams und Unternehmen fehlt das, was uns als Menschen wirklich verbindet: das gemeinsame Fühlen. Es geht um mehr als um Strategien, Zahlen und Fakten. Es geht darum, einander wirklich zu begegnen – auf einer Ebene, die nicht rational, sondern emotional ist.
Was wäre, wenn Teams nicht nur zusammenarbeiten, sondern sich wirklich verbunden fühlen? Wenn Führungskräfte nicht nur führen, sondern inspirieren, weil sie selbst lebendig und präsent sind? Wenn Arbeitsplätze Räume wären, die nicht nur Leistung fordern, sondern auch Lebendigkeit fördern?
Wie Lebendigkeit und Verbundenheit alles verändern können
Lebendigkeit bedeutet für mich, das Leben mit all seinen Facetten anzunehmen: die Freude, die Herausforderungen, das Chaos und die Schönheit. Es bedeutet, den Kopf loszulassen und ins Fühlen zu kommen – sei es auf einem Hardcore-Konzert oder im täglichen Zusammensein mit anderen Menschen.
Ich bin überzeugt, dass Organisationen, die Raum für Lebendigkeit und Verbundenheit geben, erfolgreicher sind – nicht nur in Zahlen, sondern auch in ihrer Wirkung auf die Welt. Teams, die sich spüren, arbeiten kreativer und effizienter. Führungskräfte, die authentisch sind, schaffen Vertrauen und Verbindung. Und Unternehmen, die sich nicht nur auf Ergebnisse, sondern auch auf die Menschen dahinter konzentrieren, werden langfristig bestehen.
Wo stehst du?
Die Frage ist: Wo fehlt dir Lebendigkeit in deinem Leben? Und wo in deinem Arbeitsumfeld?
Ich begleite Menschen und Organisationen dabei, diesen Raum zu schaffen. Es geht nicht darum, Chaos zu erzeugen, sondern Strukturen zu hinterfragen, die uns einengen. Es geht darum, Raum zu schaffen für das, was uns wirklich verbindet – als Menschen, als Teams, als Unternehmen.
Lebendigkeit und Verbundenheit sind kein optionaler Luxus, sondern eine Notwendigkeit für ein erfülltes Leben und wirklich erfolgreiches Arbeiten. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir sie in unser Leben und unsere Arbeit bringen können.
Was denkst du? Was bedeutet Lebendigkeit für dich?